Tsunami Sri Lanka die Zeit danach

Auf ”Sri Lanka sieht es aus wie auf ein Friedhof, schlimmer als im Krieg”, schildert Reverend Anruddha die Situation in dem Land vor knapp einem Jahr.
Am Telefon schilderte der buddhistische Mönch die Not seiner deutschen Bekannten Waltraud Klett Vorsitzende vom “Freundeskreis Sri Lanka”. Die Bruchsaler Lehrerin engagiert sich seit vielen Jahren für den vom Bürgerkrieg gezeichneten Inselstaat am Südzipfel Indiens.

Ein Jahr danach

Die Bevölkerung unserer Region hat unsere Hilfsprojekte in Sri Lanka grosszügig unterstützt. In der Soforthilfe für die in Lagern untergebrachte Bevölkerung wurden Nahrungsmittel, Milchpulver, Medikamente, Thermoskannen,Kleidung, Schulmaterial, …. verteilt.
Doch gleichzeitig sollte mit der zahlreichen Unterstützung in den letzten Monaten ein Projekt entstehen, das notleidenden Kindern in Sri Lanka, auf Dauer hilft. Anfang April 2005 wurde mit Unterstützung von Rev. Anuruddha in der Nähe von Colombo ein Haus gekauft und nach kleineren Umbauarbeiten, wurde das Kinderheim am 21.Mai 2005 eröffnet. Dort leben zur Zeit 12 Kinder zusammen mit dem Heimleiterehepaar, ihren beiden Kindern und einer Erzieherin als Grossfamilie in einer liebevollen Umgebung.


Die Not besteht weiterhin

Die Hilfsorganisationen haben in Sri Lanka viel Hilfe geleistet. Während die Waisenkinder der Flutkatastrophe durch finanzielle Unterstützung des Staates relativ gut versorgt werden, haben die Straßenkinder in Sri Lanka indirekt unter dem Tsunami zu leiden: noch weniger finanziell Mittel, noch weniger Gehör……

 ….Straßenkinder haben keine Lobby; deshalb sind sie besonders schutzbedürftig.